Betreuung: Prof. Ursula Ringleben, Dipl.-Ing., Dipl.-Des. Christiane Hübner
Die Landschaft, die das künftige Badegelände umgibt, lässt sich zugleich als ökologisch wertvoller Lebensraum sowie als städtebaulich bedeutsames Naherholungsgebiet charakterisieren. Der See, an dem das Freibad entstehen soll, ist in der Folge eines Kiesabbaugebietes entstanden. Nach Beendigung des Kiesabbaus wird das Betriebsgelände des Kieswerks für eine andere Nutzung frei.
Für das zu planende Freibad soll die Landschaft als architekturprägendes Element im Vordergrund stehen. Das Entwurfskonzept soll ökologischen und an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit orientierten Anforderungen Rechnung tragen. Die Erkenntnisse des energieoptimierten Bauens sind zu berücksichtigen.
Vor diesem Hintergrund soll die Entwurfsaufgabe methodisch in Abhängigkeit von Umfeld, Raumprogramm, Funktion, Form, Technik, und Material (Kompositbauweise) bearbeitet werden. Hier steht der integrale Entwurfsansatz mit fachübergreifender Betreuung im Vordergrund (Tragwerkslehre, Technischer Ausbau, Bauphysik etc.)
Es werden Erkenntnisse der Wechselwirkung zwischen Tragwerk, konstruktiven Details, Gebäudetechnik, funktionalem Programm und Form dargestellt um die Voraussetzung zu einem ganzheitlichen, differenzierten Entwurf zu schaffen.
Auf dem im Lageplan vorgegebenen Grundstück soll ein Freibad, ein temporär überdachtes Trainingsbecken und ein Gebäude mit Ferienappartements entstehen. Die Aufgabenstellung sieht ein Ensemble von Gebäuden mit unterschiedlichen Bautechnologien vor.
Als Konstruktionsart sind sämtliche gängigen Holz-, Stahlkonstruktionen mit Glas, Kunststoff, Textilien und massiven Bauweisen möglich. Die Materialien können sowohl additiv als auch kombiniert verwendet werden.
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